Mitra Gaast: Denn du wirst dich Erinnern – Wiederkehr nach Teheran

Es genügt nicht zu leben. Man braucht ein Schicksal …

Albert Camus – Der Mensch in der Revolte

 

Heddy, eine alleinlebende Klavierlehrerin in Berlin, wird von ihrer Freundin Pia ermutigt, nach Jahrzehnten in ihre Heimat Iran zu fliegen. In Teheran folgt sie ihren Erinnerungen an die Sommer ihrer Kindheit und an ihre Jugendliebe – einen Studenten, der das Land verlassen musste, als im November 1979 die amerikanische Botschaft in Teheran besetzt wurde. Das Schicksal wollte nicht, dass Heddys Briefe an ihren Freund ihre Bestimmung erreichten, doch dasselbe Schicksal bringt sie Jahrzehnte später an einen Punkt, von dem aus die Geschichte vielleicht weitergehen könnte …

Mitra Gaast

 

Auch als E-Book erhältlich:

 

Prosa | 1. Auflage 2017 | Hardcover | 370 Seiten

Prosa | 2. Auflage 2023 | Softcover | 412 Seiten

 

20,00 24,80 

ISBN: 978-3-96202-045-3
24,80 
ISBN: 978-3-96202-088-0
20,00 

Mitra Gaast: Denn du wirst dich Erinnern – Wiederkehr nach Teheran

Beschreibung

Der Roman beschreibt einfühlsam und nachdenklich die von Revolution, Krieg und Emigration gezeichneten Lebenswege der iranischen „Lost Generation” und – eingebettet in eine bewegende Familien- und Liebesgeschichte – jene Ereignisse, die im Niedergang einer der ältesten Monarchien der Welt endeten.

Du wirst dich an dich erinnern, verstehst du? Wenn du einmal wieder in Teheran bist, wenn du deine Vergangenheit wieder berührst, Heddy, wirst du dich erinnern!“


Zum Start unserer Veranstaltungsreihe „Reisen in die Literatur – Iranische Abende” war die Autorin Mitra Gaast des Romans „Denn du wirst dich erinnern” bei Bremen Zwei zu Besuch und hat mit Marion Cotta über ihr Werk geredet.

Hier könnt ihr euch den Mitschnitt vom Dienstag, den 4. September 2018 einmal anhören:


 

Rezension und Presse:

Fixpoetry:

Die Kölner Autorin Mitra Gaast legte 2014 mit „Schatten in Teheran“ beim Sujet-Verlag ihr Romandebüt vor. Auch diesmal ist ihr Thema wieder das gewaltsame Aufeinandertreffen von Politik und Privatsphäre, das für die moderne iranische Exilliteratur so charakteristisch ist. Heddy Schmitt steigt mit gemischten Gefühlen in den Flieger gen Teheran. Doch das Land ihrer Kindheits- und Jugendjahre entpuppt sich als fremde Heimat, bei ihrer Ankunft in Teheran hält man sie für eine Ausländerin. So ist sie quasi ein Prototyp des entwurzelten Iraners, Antiheld besagter Literatur. (…) mehr

Deutsche Lehrer im Ausland:

Der Leser des Buches von Mitra Gaast, einer Ira-nerin, die lange Zeit in Berlin gelebt hat, wird in die Welt von Hedda entführt. Hedda – Iranerin wie die Autorin –, die im Zusammenhang mit den Aufstän-den 1978 aus dem Iran nach Berlin geflüchtet ist, lässt den Leser an ihrem Leben teilhaben. Hedda muss nach 26 Jahren in den Iran zurück, um sich von ih-rem zweiten Mann scheiden zu lassen. Im Buch be-schreibt sie ihre besondere Beziehung zu ihrer Her-zensfreundin Pia, zu ihrer Familie sowie zu ihrem Jugendfreund Amin und vielen weiteren Erlebnis-sen aus ihrer Kindheit im Iran. Dabei gelingt es der Autorin, die relativ komplexe Geschichte des Irans bis in die 1980er-Jahre fesselnd zu beschreiben. Wer die Geschichte des Irans nicht so gut kennt, findet am Ende des Buches einen Überblick über die wesentli-chen Ereignisse von 1901 bis 1988 – dem Zeitraum, welcher im Buch beleuchtet wird. (…) mehr

 

Es genügt nicht zu leben. Man braucht ein Schicksal …

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