Yassaman Montazami

Biographie

Yassaman Montazami, 1971 in Teheran geboren, immigrierte 1974 nach Frankreich. Sie studierte Psychologie und erlangte einen Doktortitel in Psychoanalyse. Montazami arbeitete mit politischen Flüchtlingen und lehrte an der Universität von Paris VII. Momentan ist sie in einem Krankenhaus in Paris tätig. Der schönste Tag ist ihr erster Roman, für den sie mit dem Leserpreis Prix’ambule ausgezeichnet wurde.

Zuletzt Erschienen

Der schönste Tag

In ihrem autobiografischen Debütroman erzählt Yassaman Montazami die Geschichte ihres Vaters Bechrus, eines marxistischen Intellektuellen, der als „echter Revolutionär” nicht für seinen Lebensunterhalt arbeitet, sondern sich seiner Dissertation über Karl Marx widmet. In der Pariser Wohnung finden politische Flüchtlinge aus dem Iran – vom radikalen Linken bis zur bourgeoisen Ehefrau eines hohen Militärs – eine Bleibe. Bechrus‘ Reisen in seine Heimat skizzieren ein Portrait der Geschichte des Landes von der Herrschaft des Schahs bis zur islamischen Revolution und der Zeit bis zu seinem Tod im Jahr 2006. Nach der Trennung von seiner Frau Zarah kehrt Bechrus in den Iran zurück und sieht sich konfrontiert mit dem Schicksal seiner ehemaligen Genossen. Schwerkrank kommt er wieder nach Paris, wo Yassaman ihn in seiner letzten Zeit begleitet.

Aus dem Französischen übersetzt von Jutta Himmelreich

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