Ulrike Marie Hille wurde 1942 in Dresden geboren und ist aufgewachsen in Schleswig-Holstein. In Göttingen studierte sie Literaturwissenschaft und Geschichte und schloss außerdem eine gestaltpädagogische Ausbildung am Fritz-Perls-Institut ab. Seit 1973 lebt sie in Bremen und war erst als Lehrerin für Deutsch und Geschichte tätig, ab 2001 als Dozentin für literarisches Schreiben und Lesen an der Volkshochschule und der Universität Bremen
Zu ihren zahlreichen Buchveröffentlichungen gehören Lyrikbände, Erzählungen und auch ein erzählendes Sachbuch zur Poetik Poetisches Lernen – Poesie zwischen Wissenschaft und Selbsterfahrung (2015). Ihr neustes Buch Im Träumen stehn die Tiere still ist 2021 im Sujet Verlag erscheinen.
Ulrike Marie Hille nimmt ihre Leserschaft mit sich auf Reisen. Mit Blick auf die Welt reist das lyrische Ich durch „poetische Landschaften“, bis es sich im Zauber von Sehnsucht und Hoffnung verwandeln und neu bestimmen lässt. Inspiriert von anderen Dichterinnen und Dichtern tritt Ulrike Marie Hille immer wieder mit ihnen und ihrer Leserschaft in einen Dialog – viele sind geladen in ihr „Haus der Sprache“. Dabei verschafft sich auch das „Träumetier“ Zutritt, eine Metapher für das Rätselhafte, bisweilen merkwürdig Unverständliche der dichterischen Sprache, die durch ihre Eloquenz und geheimnisvolle Stille mysteriöse und zugleich mächtige poetische Bilder schafft.