Beschreibung
In ihrem autobiografischen Debütroman erzählt Yassaman Montazami die Geschichte ihres Vaters Bechrus, eines marxistischen Intellektuellen, der als „echter Revolutionär” nicht für seinen Lebensunterhalt arbeitet, sondern sich seiner Dissertation über Karl Marx widmet. In der Pariser Wohnung finden politische Flüchtlinge aus dem Iran – vom radikalen Linken bis zur bourgeoisen Ehefrau eines hohen Militärs – eine Bleibe. Bechrus‘ Reisen in seine Heimat skizzieren ein Portrait der Geschichte des Landes von der Herrschaft des Schahs bis zur islamischen Revolution und der Zeit bis zu seinem Tod im Jahr 2006. Nach der Trennung von seiner Frau Zarah kehrt Bechrus in den Iran zurück und sieht sich konfrontiert mit dem Schicksal seiner ehemaligen Genossen. Schwerkrank kommt er wieder nach Paris, wo Yassaman ihn in seiner letzten Zeit begleitet.
Rezensionen und Presse:
Die Autorin, ausgezeichnet mit dem Leserpreis Prix’ambule, schreibt in klarer, gefühlvoller Sprache von dem Leben eines charismatischen Mannes und ihrer eigenen Kindheit in einem exzentrischen Umfeld. geradlinig und bewegend.
– Madame
Ein echtes Lese-Glückserlebnis
– Témoignage chrétien
Das Portrait eines vergangenen Iran, einer gestürzten Bourgeoisie, einer verlorenen Generation.
– Critiques Littéraire
Bewertungen
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