Beschreibung
Saďd Meziane lebt als Versicherungsmakler in Paris und hat ein schwieriges Verhältnis zu seiner Mutter Fatima, die aus Algerien nach Frankreich gekommen ist. Als sie einen Schlaganfall erleidet, ist sie gelähmt und kann nicht mehr sprechen. In ihrem Kopf aber ist die algerische Heimat lebendig: Ihre Eltern, die sie verliert, die Kindheit als Waise, die Überfahrt nach Frankreich und vor allem das geheimnisvolle Mädchen im gelben Kleid, das immer wieder wie eine verloren geglaubte Sonne aufblitzt und ihre Erinnerungen bis ganz zum Schluss durchzieht. In wechselnden Erzählperspektiven zwischen Mutter und Sohn zeichnet Akli Tadjer das Bild ihrer Beziehung und fügt wie ein Mosaik die bewegte Lebensgeschichte Fatimas zusammen. Seine Sprache ist dabei derb und direkt, humorvoll und zärtlich zugleich. „Ein Roman, der dem Leben ähnelt, mit vergessenen, verborgenen Winkeln.” Le Soir
Rezensionen und Presse:
fixpoetry.com:
Ein trauriger und beklemmender Roman, der so nah am Leben ist, wie es Literatur nur sein kann. Und obwohl sich alles um Vergänglichkeit und das Sterben dreht, ist es doch eine Hymne auf das Leben mit all seinen Widrigkeiten. (…) mehr
Literaturhaus Bremen:
In wechselnden Erzählperspektiven setzen sich die Lebensgeschichten und die Beziehung zwischen Mutter und Sohn wie ein Mosaik zusammen. Der französisch-algerische Autor Akli Tadjer erzählt in einer einfachen, kraftvollen Sprache, die dennoch poetisch ist. Erschreckend und witzig zugleich lässt sich das Buch nicht so schnell aus der Hand legen. (…) mehr
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