Beschreibung
Wenn ein deutscher Muttersprachler einen arabischen Namen trägt, dann wirft das im Alltag berechtigte Fragen auf.
Wenn jemand wie Amir Shaheen dann auch noch Schriftsteller ist und Bücher veröffentlicht, na, dann liegt es doch nahe, wissen zu wollen, ob seine Texte übersetzt werden – ins Deutsche!
Amir Shaheen schildert pointiert und geistreich, was allein sein Name bei seinen „biodeutschen“ Mitmenschen in diesem Lande auszulösen vermag. Seine Erlebnisse schildert er unterhaltsam und überaus amüsant. Zugleich lädt er dazu ein, weit verbreitetes Schubladendenken und vermeintliche Selbstverständlichkeiten noch einmal kritisch in den Blick zu nehmen, Erwartungshaltungen und Vorurteile zu überprüfen, sich bewusst zu werden über vielfach bloß Gutgemeintes und ebenso auch über die allgegenwärtige Schere im Kopf…
Für sein fulminantes Finale in der Stadtbücherei griff Amir Shaheen auf ein wohlbekanntes Pärchen zurück: Spätestens nach ihrer Vertreibung aus dem Paradies seien Adam und Eva die ersten Migranten gewesen: „Gott hat den Migrationshintergrund erschaffen.“
-Thomas Krumm, Altenaer Kreisblatt
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