Beschreibung
Rezensionen und Presse:
Sowohl im Kohero-Magazin, als auch im Weser-Kurier finden Sie schöne Artikel über das lila Mädchen. Viel Spaß beim Lesen!
Felicitas Maca vom EKZ Bibliotheksservice:
Gefühle lassen sich nicht immer mit Worten ausdrücken. Die einen machen ihre Innenwelt durch Musik oder Tanz sichtbar. Tamara, die Protagonistin, drückt ihre Gefühle mit ihren Bildern aus. In Tamara steckt eine große Traurigkeit um ihr Elternhaus in Jaffa, in dem sie als Kind ihr Talent für das Malen entdeckte und aus dem sie vor 70 Jahren mit ihrer Familie vertrieben wurde. In ihrer Fantasie malt sie das Haus und besucht es bei Nacht. Das Mädchen, das jetzt darin wohnt, verwehrt ihr den Eintritt. Während Tamara das Haus zeichnet laufen ihr bunte Tränen über die Wangen und die Farben des Hauses folgen ihr. Einzig Lila bleibt über der Stadt Jaffa zurück.
Die palästinensisch-amerikanische Autorin erzählt für kleine Kinder gut verständlich von Flucht, Vertreibung und Traurigkeit, aber auch poetisch von der Kraft und der Sprache der Farben. Selbst die deutsche Schrift des zweisprachigen Buches passt sich in der Kolorierung den Bildern S. Hallaks an. Er benutzt gekonnt die Farben als Medium, sie fließen direkt von den Bildern in das Herz des Betrachters und es entsteht ein Verstehen jenseits von Sprache.
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