Bassirou Ayéva

Biographie

Bassirou Ayéva wurde am 24. August 1954 in Togo geboren. Er war Journalist der staatlichen Zeitung seines Heimatlandes Togo, das 38 Jahre lang von der eisernen Hand Gnassingbé Eyadema geführt wurde. Er hatte den Mut, einen aktiven Part bei den Volksaufständen gegen das diktatorische Régime am 05.Oktober 1990 zu übernehmen. Als Hauptverantwortlicher der patriotischen Bewegung des 05. Oktobers (MO5) wurde Bassirou Ayéva ins Exil nach Benin vertrieben und später nach Deutschland, genauer nach Bremen, wo er seit 1994 lebt und als Sozialarbeiter in einer Flüchtlingsunterkunft arbeitet. Bassirou Ayéva ist ein engagierter Verfechter der Menschenrechte geblieben.

 

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Zuletzt Erschienen

Der letzte Jude von Tamentit

Barkahoum und Abraham sind ein modernes jüdisch-muslimisches Paar in der algerischen Hauptstadt. In einer Pizzeria im Schickeriaviertel von Algier erzählen sie sich Geschichten, ihre Geschichte und die ihrer Vorfahren: Andalusien, Nordafrika – die Vertreibung. Juden und Muslime lebten jahrhundertelang friedlich nebeneinander, teilten gemeinsame Orte, pflegten ähnliche Bräuche. Wie eine Ringparabel, die die Gleichwertigkeit aller mono-theistischen Religionen zum Prinzip erhebt, ist bei Zaoui, dem die Verbannung des Körpers aus dem öffentlichen Platz und die geheuchelte Prüderie in der muslimischen Gesellschaft ein Dorn im Auge sind, das nach jüdisch-muslimischer Tradition beschnittene Glied der einigende Ring des Romans.

Übersetzt aus dem Französischen von Christine Belakhdar

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