Hossein Mansouri

Biographie

Hossein Mansouri wurde 1956 in einem iranischen Lepradorf geboren. Mit sechs Jahren adoptierte ihn die berühmte iranische Dichterin Forough Farrokhzad, die ihn bei den Dreharbeiten ihres preisgekrönten Dokumentarfilms Das Haus ist schwarz kennenlernte. Als sie nach einem Autounfall tödlich verunglückte, kam Mansouri als 21-Jähriger nach Deutschland, wo ein Onkel von ihm lebte.

Die ungewöhnliche Lebensgeschichte von Hossein Mansouri wurde 2007 vom deutschen Filmemacher Claus Strigel in einer neunzigminütigen Dokumentation, einem dokumentarischen Märchen, unter dem Titel Mond Sonne Blume Spiel verfilmt, gefördert von Arte, BR und Denkmalfilm München.

Mansouri hat u.a. Werke von Autoren wie Emil Cioran, Fernando Pessoa, Eric-Emanuel Schmitt, Karl Kraus, Patrick Süskind, Paul Celan, Rose Ausländer und weitere ins Persische übersetzt und außerdem die Werke einiger iranischer Dichter wie Omar Khayyam, Forough Farrokhzad, Sohrab Sepehri, Ahmad Reza Ahmadi, Abbas Safari, Vahe Armen und Sanaz Zaresani ins Deutsche übertragen.

Er selbst schreibt auch Gedichte. 

Zuletzt Erschienen

Andere Jahreszeit (persisch-deutsch)

Freydoun Farokhzad beherrschte die deutsche Sprache, aber Persien beherrschte ihn. Das macht den Reiz seiner Lyrik aus. Er hat die Träume seines Landes, die Schätze seiner Tradition in die „fremde“ Sprache übersetzt. Bild um Bild jener „toten Jahreszeiten“ steht vor uns auf. Sie sind doppelt tot. Unendliche Räume liegen zwischen ihnen und ihm; Persien, das Land der Poesie ist in tausendundeiner Nacht vergangen.

Aus dem Deutschen übersetzt von Hossein Mansouri

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