Beschreibung
In poetischen Bildern erzählt Angelika Sinn, wie Kirgistan sie „herauskatapultiert“ aus ihren bekannten „Welten“. Aber auch unerwartete Begegnungen mit Einheimischen, eine Fast-Entführung oder die Übernachtung in einer Pension, die sich als Bordell entpuppt, lassen den Leser teilhaben an ihren besonderen Erfahrungen, die „der Duft von nassem Filz“ auch zuhause noch heraufbeschwören wird.
Leseprobe
(Wir).…beziehen eine der Jurten, die mit Schichten aus bunt-gemusterten Filzteppichen ausgelegt ist, hängen unsere Utensilien an das hölzerne Scherengitter, das rundum an der Innenwand verläuft, verziert mit Troddeln aus grün und rot gefärbter Wolle. Auf übereinandergestapelten Matten werden wir schlafen, unter schweren Decken, über uns der Tündük, der Dachkranz, ein von Querstreben zusammengehaltener Ring aus Holz, der nicht nur als Rauchabzug dient, sondern auch Symbol ist für die Familie und gleichzeitig als Öffnung zur Welt gilt, zum Himmel, zum All.
Rezensionen:
Ihre Eindrücke von den Menschen des Gastlandes trägt sie in kleinen, teils poetischen, teils ironischen, teils sogar skurrilen Skizzen zusammen. Das Buch wird so zu einem guten Einstieg für alle, die sich auf eine Reise voller Überraschungen in die Himmelsberge Zentralasiens einlassen wollen (oder vielleicht sogar eine solche Reise planen).”
-Deutsch-Kirgisischer Kulturverein e.V.
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