Wir freuen uns sehr über die Rezension von Gerrit Wustmann auf Qantara.de zu Taqi Akhlaqi’s „Versteh einer die Deutschen”. Dort beschreibt er sehr gut die Aufnahme- und Unterstützungsbereitschaft der Deutschen, die damals, als Taqi ankam, herrschte, und die leider Stück für Stück verloren geht. Genau deshalb sind Bücher wie die von Taqi so wertvoll, damit wir nie den Blick für andere Menschen verlieren.
Die Monate, mitten im Winter, verbrachte Taqi Akhlaqi allerdings nicht nur in Schreibklausur. Er reiste viel, sah sich Städte an, gab Lesungen und sprach an Schulen mit Jugendlichen. Eine bereichernde Erfahrung, einerseits. Andererseits musste er dort erleben, was so gut wie jeder Autor erfährt, der aus einer Krisenregion nach Deutschland kommt: Ob Publikum oder Moderation oder Presse, alle befragten ihn zur politischen und zur Sicherheitslage in seinem Heimatland.”
Viel lernt man über Afghanistan und noch mehr über den Blick von außen auf den deutschen Alltag samt seinen mitunter befremdlichen Marotten, was das Buch zu einer durchaus so vergnüglichen wie erhellenden Lektüre macht. Diesen Blick von außen bräuchte es öfter in Deutschland, schon deshalb, weil er hilft, die Vorzüge einer freien Demokratie zu schätzen und alles andere nicht immer so bierernst zu nehmen.”