Witha Winter von Gregory hat Soziologie, Politik und französische Literatur in München, Paris und Konstanz studiert. Sie verbrachte ein Jahr als DAAD-Stipendiatin an der Yale University in den USA und seit 1974 lebt und arbeitet sie in Bremen. Von 1979–1994 lehrte und forschte sie an der Universität Bremen. Nach einer einjährigen Mitarbeit in einem Entwicklungsprojekt in Rwanda und einem mehrwöchigen Sonnenofenbauprojekt in Namibia nahm sie das Angebot an, im Evangelischen Bildungswerk Bremen Bildungsangebote für Erwachsene zu konzipieren und durchzuführen. Seit 2000 initiiert sie in Trägerschaft mit dem Bildungswerk und seit 2006 auch mit dem Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung die Kultur-Mitmach-Märkte im Garten der Menschenrechte im Bremer Rhododendronpark. In allen Phasen ihres beruflichen Engagements unterstützten sie die drei Generationen ihrer Familie.
Dieses Buch beschäftigt sich in Form von Essays mit neun Artikeln aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, wie sie 1948 in der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis beleuchten in neun Kapiteln jeweils einen der Artikel. In dieser Weise setzen sie sich mit Geschichte und Aktualität der je behandelten Menschenrechte in Öffentlichkeit auseinander. Angelehnt ist die Erscheinung an die Vortragsreihe „Bremen – Stadt der Menschenrechte. 70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“, die 2018 im Haus der Wissenschaft in Bremen stattfand.