Geboren 1962 in Teheran/ Iran, ist Naturwissenschaftler, Performer, Kurator, Dramaturg, Lyriker, literarischer Übersetzer und Menschenrechtsaktivist. Er ist Mitbegründer von der persischen Sammlung auf der Wiener Hauptbücherei, Kuul-Forum für Kunst und Literatur, ORQOA-Oriental Queer Organisation Austria, Queer Base-Support for LGBTQ+ Flüchtlinge, VIMÖ-Verein für intergeschlechtliche Menschen Österreich und PIÖ-Plattform Intersex Österreich.
Mit „Söhne der Liebe“ zeichnet Ghazi Rabihavi ein umfassendes und repräsentatives Bild von Iran in den Jahren kurz vor und unmittelbar nach der Revolution von 1979. Der Roman beleuchtet damit einen Wendepunkt in der Geschichte Irans, greift jedoch ebenso universelle Fragen auf, die bis heute nichts an Relevanz eingebüßt haben. Durch die Protagonisten Nadji und Djamil lernt die Leserschaft verschiedene marginalisierte Bevölkerungsgruppen kennen und wird so während des Lesens konstant mit Problemen der sozialen und nationalen Zugehörigkeit konfrontiert.
Übersetzt aus dem Persischen von Gorji Marzban & Thomas Geldner