Amir Shaheen: Noch zweimal einpacken bis Südterrasse - vollständig ausgepackt und renoviert

(2 Kundenrezensionen)

Eigentlich möchte Amir Shaheen nur wohnen – aber nicht irgendwie und am liebsten mit seiner Freundin zusammen. Also suchen die beiden eine gemeinsame Wohnung, was schon abenteuerlich ist. Doch als die Traumwohnung gefunden ist, geht der Alptraum erst los: Nicht jeder Handwerker erweist sich als kompetent, die Suche nach einem geeigneten Kleiderschrank artet aus zur Odyssee, „Monthe“, die Monster-Therme, beansprucht Zuwendung und Pflege wie ein dritter Mitbewohner — und was ein Hahnlochstopfen ist, sollte man bitte wissen, bevor man einen Baumarkt betritt! Humorvoll und pointiert beschreibt Shaheen die Tücken des Umziehens und begeistert damit seit Jahren Leser und Zuhörer. Sechs Jahre nach der vergriffenen Erstauflage veranlasste der große Erfolg des Buches nun diese komplett durchgesehene und um mehrere Kapitel erweiterte Neuauflage.

Der Autor

 

Prosa | Neuauflage 2020 | Softcover | 216 Seiten

14,80 

Amir Shaheen: Noch zweimal einpacken bis Südterrasse - vollständig ausgepackt und renoviert

ISBN 978-3-96202-055-2 Genre Tags , , ,

Beschreibung

Auszug:

Exakt vier Werktage später ist Claudias Festnetzanschluss tot. Mausetot, und das dauerhaft. Ich rufe die Servicenummer unseres neuen Anbieters an, schildere die Sachlage. Ja, bestätigt man mir freudig, der Anschluss sei just heute freigeschaltet worden.
„Prima! Aber wo denn bitte?“ Man nennt mir unsere neue Adresse.
„Das ist ja schön, dass Sie so fix sind, aber da wohnt noch der Vormieter. Können Sie das bitte rückgängig machen? Sie haben uns gesagt, das dauert vier bis sechs Wochen!“
„Ja, das stimmt. In der Regel. Aber die Kollegin, die die neuen Anträge bearbeitet, geht nächste Woche in Urlaub. Deswegen hat sie etwas vorgearbeitet.“
Donnerwetter! Wenn die Kollegin, die derlei Anträge zu bearbeiten hat, nicht in Urlaub geht, also jeden Tag acht Stunden im Büro ist, dann hat sie keine Zeit und es dauert vier bis sechs Wochen. Wenn sie aber weiß, dass sie eine Zeitlang, nehmen wir an: zwei bis drei Wochen, nicht anwesend sein wird, dann hat sie plötzlich so viel Zeit, dass sie alle neuen Anträge innerhalb von vier Werktagen bearbeiten kann? Und ihre Kollegen von der Technik sind merkwürdigerweise plötzlich ebenso schnell und führen unverzüglich die Freischaltung aus…?