Beschreibung
Am Anfang der 60er Jahre am Kaspischen Meer im Norden Irans: Der Erzähler, der nach etwa dreißig Jahren versucht, den auf mysteriöse Weise geschehenen Mord an seinem Onkel aufzuklären, stellt durch Fotos eine geheimnisvolle innere Beziehung zu seiner Kindheit her und kommt dabei mit außergewöhnlichen Menschen, der totalitären Funktion der islamischen Religion, der Welt der Frauen unter patriarchalischer Gesellschaft und der ersten Liebe in Berührung…
PRESSE
„Die Schatten” (Rezension von Peter Schütt, KulturAustausch vom Januar 2004)
„Unvermittelt aufblitzender Ernst” (Artikel zur Lesung von Carola Ebeling, taz vom Februar 2004)
„Ein Buch, das verstört, befremdet und schockiert. nicht nur iranische Leser, die es nicht gewohnt sind, dass ihre Dichter so tief in die Niederungen und Abgründe des gewöhnlichen Lebens hinabsteigen, sondern auch die Leser der deutschen Übersetzung, die von einem Roman aus dem Orient, zumal aus Persien, immer noch einen fernen Abglanz von Tausendundeiner Nacht erwarten.[…]Mahmood Falaki erzählt seine Geschichte mit großem zeitlichen, kulturellen und sozialpsychologischen Abstand zu den Ereignissen. Dennoch rückt dem Leser das Geschehen beklemmend nah. Selten hat ein zeitgenössischer Autor aus dem Iran so drängend nach der Schuld gefragt und deutlich gemacht, dass die Leichen im Keller der Vergangenheit aufgespürt, verarbeitet und bewältigt werden müssen, wenn der Weg in eine bessere Zukunft gefunden werden soll.”
Aus einer Rezension von Peter Schütt, Zeitschrift für KulturAustausch, 2004
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