Rezension von Eike Wienbarg zum neuen Band der Stolpersteine

Die Geschichte hinter den Namen Eike Wienbarg 18.10.2020 im Weser-Kurier In drei Beiträgen für das neue Buch „Stolpersteine in Bremen – Biografische Spurensuche – Neustadt“ widmet sich die Sykerin Ilse Zelle der Familie Polak, die auch in Weyhe lebte. Syke/Weyhe/Bremen. Der Name der jüdisch-christlichen Familie Polak ist eng mit der Gemeinde Weyhe verbunden. So wurde im Jahr 1995 eine Straße nach Carl Polak benannt, sein Sohn Otto ist Ehrenbürger der Gemeinde. Über das Leben von Otto Polak hat die Syker Autorin und ehemalige Lehrerin der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Brinkum

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Podcast mit Kurt Scharf und Mahmood Falaki

Die iranische Gemeinde führt derzeit das Projekt „Meine Werte – Deine Werte – Unsere Werte” durch, welches anstrebt einen Dialog zwischen Migrant*innen und Nicht-Migrant*innen zu herzustellen. Im rahmen dieses Projektes finden die „Liter(IR)ania” Gespräche zu zeitgenössischer iranischer Literatur statt. Wir freuen uns, dass daran auch Autoren aus unserem Verlag teilgenommen haben. Die Gespräche können als Podcast nachgehört werden: Kurt Scharf sprach hier über seine neu herausgegebene Anthologie „Halt aus in der Nacht bis zum Wein” mit den schönsten persischen Poesien aus dem zwanzigsten

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Das Gedicht der Woche aus dem neuen Lyrikband „Zwangst” von Eberhard Pfleiderer

Anlässlich des Jahrestages des rechtsextremistischen Anschlages auf die Synagoge in Halle ist unser Gedicht der Woche „Die Ausnahme” von Eberhard Pfleiderer. Mit klaren Worten, einem feinen Gefühl für Rhythmus und einer lebendigen Kommunikation zwischen Bild und Text setzt sich Eberhard Pfleiderer in seinem neuen Lyrikband „Zwangst” mit dem zunehmenden Rechtsruck in der deutschen Gesellschaft auseinander. Hier der Link zu unserer Facebookseite

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Eva Korhammers Rezension zu Inge Bucks „Corona Tagebuch”

Im Individuellsten wird das Allgemeine sichtbar“, teilt uns Adorno mit. Er hätte Inge Bucks persönlich gefertigte Rüstung gegen einen unsichtbaren Feind zu schätzen, womöglich zu nutzen gewusst.” Von Autor*innen, die im Leben stehen, wird er fast erwartet, ihr Beitrag zu der Pandemie, die unsere Gegenwart bestimmt. Dass auch Inge Buck hellhörig geworden ist, verwundert nicht, überschreitet sie doch schon lange mit ihren Texten Grenzen und bietet Ansätze für Verständigung. Corona Tagebuch steht denn auch über Inge Bucks jüngstem Werk, und sein aus dem

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Zweisprachige Lyrik von Widad Nabi erschienen

Vor einem Jahr erschien Widad Nabis Lyrikband „Kurz vor dreißig, …küss mich“ im Sujet Verlag. Er hat uns so gut gefallen, dass wir ihn jetzt noch mal herausgebracht haben, diesmal als zweisprachige Edition mit dem Arabischen Original neben der Deutschen Übersetzung. Widad Nabi, die selbst aus Syrien nach Deutschland geflüchtet ist und über ihre Fluchterfahrung sowie ihr Leben in Syrien und Deutschland schreibt,  ist ein regelrechter „Rising Star“ der hiesigen Lyrikszene. Man schaue sich die spannenden Interviews an, die auf ihrer Autorenseite verlinkt

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Neue Kurzgeschichten von Fabian Schefold mit Collagen von Monica Schefold

Fabian Schefolds „Herr A- Arbeitsgeschichten” ist ein Band mit humorvollen Kurzgeschichten über den Arbeitsalltag. Gerade an so grauen Tagen wie diesen lässt es sich gut schmunzeln mit Fabian Schefolds Beobachtungen zur Absurdität des Arbeitsalltages.  Ein Überarzt, der nur ein abgebrochenes Germanistikstudium vorweisen kann, übernimmt die Fälle, bei denen die Fachärzte nicht mehr weiter wissen und eine Persönlichkeitsstylingmanagerin berät Menschen, die nach Arbeit suchen, zu ihrem Charakter. Beim Lesen fragt man sich häufig, ob diese Berufe von Schefold erfunden wurden oder tatsächlich existieren –

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Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so” – Amir Shaheen im Interview mit Journalistin Marie Veelen

Ein gebürtiger Altaener zum Thema Migration” – in einem kleinen Interview mit Marie Veele verrät Autor Amir Shaheen seinen lieben LeserInnen interessante Einzelheiten über seinen neuen Roman „Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so” und äußert sich dazu noch zu dem aktuell vieldiskutierten Themen Rassismus und damit zusammenhängende Polizeigewalt.  Link zum Beitrag: https://www.come-on.de/lennetal/altena/ich-kein-auslaender-heisse-autor-amir-shaheen-berichtet-ueber-sein-neues-buch-thema-migration-13819258.html

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Forough Farrochsād, Poetin des Protests” – Ein Artikel von Nina Abassi im humanistisch!-Magazin

Heute möchten wir Euch auf einen zum Nachdenken anregenden Artikel hinweisen, der schon vor einiger Zeit im humanistisch!- Magazin (Ausgabe 02/2020) erschien. Forugh Farrochsād, von welcher wir 2018 deutsche Übersetzungen ihrer Gedichte veröffentlichten, wird hierin als bedeutendste moderne Dichterin Irans beschrieben. Ihr Werk hält der Gesellschaft ihres Herkunftlandes schonungslos den Spiegel vor und bricht dabei so einige Tabus. Detailliert erinnert uns der Artikel an die Lebensgeschichte einer tapferen und gleichzeitig sehr tragischen Figur der iranischen Literaturgeschichte.  Von Forough Farrochsād im Sujet Verlag erschienen:

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Lyrik in Erinnerung und Gegenwart – Funun-Festival 2019

Unter dem Titel „Lyrik in Erinnerung und Gegenwart” haben die beiden syrischen Autoren Ramy Al-Asheq (Gedächtnishunde) und Widad Nabi (kurz vor dreißig, …küss mich) letzten Donnerstag im Rahmen des Funun-Festivals für uns aus ihren Werken gelesen. Moderiert wurde der Abend von Jasmina Heritani, für die musikalische Begleitung sorgte Aladdin Haddad. Die Gedichte wurden in zwei Sprachen, arabisch und deutsch, vorgetragen. Im Anschluss gab es ein spannendes Gespräch mit dem Publikum über die persönlichen Erfahrungen der der beiden Lyriker mit alter und neuer Heimat,

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Lyrik im Wohnzimmer des Sujet Verlags

Im Rahmen von „Bremen liest!” letzten Freitag hatten wir es richtig gemütlich bei uns im Verlag. Shirin Nowrousian, Inge Buck und Gunther Gerlach lasen aus ihren lyrischen Werken. Der Verleger Madjid Mohit saß zusammen mit ihnen auf dem Sofa, übernahm die persische Übersetzung einiger der Gedichte und sorgte für musikalische Einlagen zwischendurch. In dieser Zusammenstellung trafen ganz unterschiedliche Stile, Töne, Rythmen und Sprachen, Musik und Lyrik aufeinander und ergaben einen ganz neuen Klang. Das Wohnzimmer war gut gefüllt. Es war ein bunter Misch

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Doğan Akhanlı in Weimar – und Bremen!

Doğan Akhanlı, Autor von „Madonnas letzter Traum”, ist vieles: Preisträger der Goethe-Medaille 2019,  türkischer Abstammung, deutscher Staatsbürger, politischer Aktivist, bewaffnet einzig mit dem Wort. Außerdem ist er zur Zeit viel unterwegs. Er hat vieles erlebt und erlitten und viel zu sagen.

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Kurt Scharf, Antologie: Halt aus in der Nacht bis zum Wein

Die Dichter dieser Sammlung haben den Höhepunkt ihres Schaffens in der Blütezeit der modernen persischen Lyrik erreicht. Damals konzentrierte sich der künstlerische Wille der Iraner in einer für uns kaum vorstellbaren Weise auf die Dichtung, und das hieß in einer vormodernen Gesellschaft auf die Verskunst. Diese Dichter erfreuten sich eines unglaublichen Ansehens und Erfolges. Sie bestimmten das geistige Klima der Zeit Diese Periode begann in einer nur wenige Jahre umfassenden Zeit ohne strenge Zensur im Jahre 1941 nach dem Regierungsantritt des letzten Schahs. Als

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Druckfrisch: Madonnas letzter Traum!

Die Freude ist riesig! Gerade haben uns die druckfrischen Buchexemplare „Madonnas letzter Traum” von Doğan Akhanlı hier im Verlag erreicht. Wir sind ganz begeistert, sie endlich in unseren Händen halten zu können – jetzt freuen wir uns darauf, die Geschichte mit euch zu teilen.

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Doğan Akhanlı im Interview mit dem WDR

Anlässlich der baldigen Verleihung der Goethemedaille war Doğan Akhanlı zu Gast beim WDR. In dem Gespräch ging es um seine persönliche Vergangenheit, Goethe und dessen Einfluss. interkulturellen und internationalen Dialog und Deutschland als einen Raum der geschichtlichen Reflektion und des Dialogs. Auch das am 15. August erstmals auf Deutsch erscheinende Werk Madonnas letzter Traum fiel das Gespräch. Das Buch, welches unter anderem das Flüchtlingschiff ‚Struma’ thematisiert ist heute auf erschreckende weise brandaktuell. Das Interview ist hier in der Mediathek des WDRs zu finden:

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Inge Bucks Einführung in die Buchpremiere von „Die Vögel kehren zurück”

Inge Buck führte die Besucher der Buchpremiere von Jürg Beelers neuem Gedichtband „Die Vögel kehren zurück” wundervoll in das Werk des Autors ein. Hier finden Sie eine Abschrift des Auftaktes in eine tolle Lesung:   Nach seinem letzten Lyrikband  „In fremden Zimmern“ im Züricher Wolfbach Verlag sind nun neue Gedichte von Jürg Beeler im Bremer Sujet Verlag erschienen unter dem Titel  „Die Vögel kehren zurück“. Jürg Beeler, 1957 in Zürich geboren, studierte Germanistik, Literaturkritik und Komparatistik an den Universitäten Genf, Zürich und Tübingen.

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Neue Rezension – „Gedächtnishunde” von Ramy Al-Asheq

Zu dem kürzlich erschienen Lyrikband „Gedächtnishunde” von Ramy Al-Asheq schreibt die NZZ am Sonntag: „Der Krieg in Syrien hat die arabische Poesie in die ganze Welt verschlagen. Ramy Al-Asheq (*1989) ist einer der Unzähligen, der 2011 nach dem niedergeschlagenen Protest gegen Bashar al-Asad fliehen musste. Nun lebt und dichtet er in Deutschland und formt aus dem Verheerungen des Krieges und den Versehrungen der Liebe betörend-sperrige Sprachbiler. Im titelgebenden Gedicht „Gedächtnishunde” stellt Der Krieg in Syrien hat die arabische Poesie in die ganze Welt

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Neuveröffentlichung „Der Alte vom Berge” – Habib Tengour

Frisch aus der Druckerpresse bei uns eingetroffen: „Der Alte vom Berge” von Habib Tengour! Er gilt als „eine der kraftvollsten und phantasievollsten dichterischen Stimmen des postkolonialen frankophonen Maghreb” (Pierre Joris). Gleichsam visionär greift Habib Tengour in seinen Büchern Themen auf, die erst Jahre später in den medialen Fokus rücken. Im Alten von Berge, an dem er von 1977–1981 schreibt, spürt er dem religiösen Totalitarismus nach, fragt nach der Verantwortung des Intellektuellen gegenüber Krieg, Korruption und ideologischer Verhärtung, der Eignung von Religion, Wissenschaft, Politik

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Neuveröffentlichung „Nachtwind” – Inge Buck

Das Warten hat ein Ende! Wir freuen uns sehr, euch mitteilen zu können, dass der neue Gedichtband Nachtwind von Inge Buck kürzlich hier bei uns im Sujet Verlag erschienen ist. Hier bekommt ihr schon mal einen kleinen Vorgeschmack: Neuschnee Vieles ist nicht gut aber dass der Neuschnee alles bedeckt für einen Nachmittag einen Abend eine Nacht Die poetischen Miniaturen werden kongenial begleitet von den minimalistischen Cartoons von Lothar Bührmann. Die Buchpremiere findet am 16. Mai in der Buchhandlung Leuwer statt. Freuen Sie sich auf

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Neuveröffentlichung „Die ersten Tage der Welt” – Salem Khalfani

Wir freuen uns über das erscheinen des neuen Romans von Salem Khalfani „Die ersten Tage der Welt”. Darin berichtet der Protagonist retrospektiv, wie er einst als Schüler der vierten Klasse seine erste Liebe in der Lehrerin Leili gefunden hat. Ihm wir die Zeit in ihrer Vergänglichkeit erst gewahr, nachdem die langen Sommerferien begonnen haben und Leili anschließend die Dorfschule für immer verlässt. Doch er kann seine erst Liebe nicht vergessen. An die Adresse ihres Wohnhauses in Teheran schreibt er mehrmals (Liebes)Briefe, ohne dass

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Neue Rezension von „Ella und Max und die singenden Schmetterlinge”

Zu dem kürzlich erschienen Jugendroman „Ella und Max und die singenden Schmetterlinge” von Monika Dietrich-Lüders schreibt der Weser-Kurier: „Das 13-jährige Ermittlerduo findet sich unwillkürlich einem neuen Fall gegenüber. „Ella und Max und die singenden Schmetterlinge“ ist der zweite Kinderkrimi von Monika Dietrich-Lüders. Hatten es die beiden Freunde, die sich seit der ersten Klasse kennen, in „Auf der Spur des Voodoo-Zauberers“ nur mit einem seltsamen Klassenkameraden zu tun, so treffen sie hier auf eine ganze Schar seltsamer Leute, deren Besonderheiten vor allem durch Vorurteile

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