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LYRIK ALS RAUM DER BEGEGNUNG: Verse aus Deutschland, Iran und Syrien (Leipzig ließt)
13.03.2020 um 21:00 - 22:30
Wir freuen uns auf eine mehrsprachige Lesung zu Lyrik aus dem Iran, Syrien und Deutschland mit Ramy Al-Asheq, Schirin Nowrousian, Inge Buck und Suleman Taufiq.
Gelesen wird aus den Gedichtbänden „Gedächtnishunde” von Ramy Al-Asheq, „Gläserne Fehde” von Schirin Nowrousian, „Nachtwind” von Inge Buck, „Fremde Welt” von Suleman Taufiq, „Halt aus in der Nacht” herausgegeben von Kurt Scharf und „Kurz vor dreißig, …küss mich” von Widad Nabi.
Wir sehen Lyrik als Raum der kulturellen Begegnung: über Literatur Gemeinsamkeiten finden, die Schönheit in Gedichten erkennen, auch wenn man wörtlich nicht immer alles versteht. Lyrik ist Ausdruck von Gefühlen, Eindrücken und Gedanken, die nicht an eine Sprache oder Kultur gebunden ist und in der man sich unabhängig davon wiederfinden kann. Zentral für die Werke, aus denen gelesen wird, ist die Mehrsprachigkeit und Übersetzung der Texte. Was bedeutet es in zwei Sprachen zu leben, zu schreiben oder die eigenen Texte übersetzt zu sehen und zu hören? Wie kann Mehrsprachigkeit eine neue Ausdrucksform werden und neue Sichtweisen eröffnen?