Beschreibung
Wir halten Faribā Vafī für eine der bedeutendsten und zugleich eigenwilligsten literarischen Stimmen Irans und Der Traum von Tibet für ihr bisher ausgereiftestes Werk.
Rezensionen und Presse:
Cornelia Jetter vom EKZ.Bibliotheksservice:
Für die iranische Krankenschwester Scholeh bricht eine Welt zusammen als Mehrdad, ihre große Liebe, eine arrangierte Ehe eingeht. Ihr Schmerz ist überwältigend, ohne Lebensfreude schwankt sie zwischen Eifersucht, Hass und Erschöpfung. Wie viel besser geht es Scholehs Schwester Schiwa, die mit Djawid verheiratet ist und zwei Kinder hat. Schiwas Ehe ist stabil, getragen von einer unaufgeregten Liebe. Allein Djawids Mutter Forough, die mit im Haus lebt und seit dem Tod des gehassten Vaters auflebt, ist eine Herausforderung. Sadegh, ein Freund Djawids holt Scholeh von der Arbeit ab. Sie steigt in sein Auto und die beiden unterhalten sich. Sie erfährt, dass auch Sadegh eine unerfüllte Liebe hat, die ihn quält. Als die Ehe der Schwester nach einer Fehlgeburt Risse bekommt, eskaliert die Situation und Scholeh hat eine verstörende Erkenntnis.
Fixpoetry:
Beziehungen zwischen Menschen sind kompliziert. Sehr kompliziert. Man lebt miteinander, obwohl man es manchmal weder kann noch will. Scholeh, die Protagonistin von Fariba Vafis Roman „Der Traum von Tibet“, beobachtet diese komplex-komplizierten Beziehungsgeflechte innerhalb ihrer eigenen Familie, während sie verzweifelt versucht, ihren Liebeskummer zu überwinden, nachdem Mehrdad einfach aus ihrem Leben verschwunden ist. mehr
Volker Kaminski:
Fariba Vafi zählt zu den beliebtesten zeitgenössischen Romanautorinnen im Iran. In ihrer unverwechselbar luziden, fast schlichten Schreibweise behandelt sie in ihrem neuen Roman einmal mehr die Frage nach der weiblichen Identität und der Rolle der Frau in der sich wandelnden iranischen Gesellschaft. mehr
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